Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Archiv > Länder - Asien
Aufenthalt

09.09.2013 - 06.10.2013

Fahrstrecke

631 Km

Fahrtkosten

Diesel:  0,77 €/l

Nepal

Vor der Reise
Für Nepal benötigen wir zwar ein Visum, dieses gibt es jedoch unklompliziert bei der Ankunft an der Grenze. Wir haben jedoch den Ausflug zum Everest Base Camp bereits von Deutschland aus organisiert. Wir werden als Kleingruppe, d.h. nur Gaby und ich mit einem Führer und einem Träger die 14-tägige Wanderung zum Everest Base Camp unternehmen. Die Organisation der Tour liegt bei der nepalesischen Agentur. Wir müßen uns lediglich an die Höhe gewöhnen, denn die Wanderung findet auf  Meereshöhen zwischen 2600 und 5300 Meter statt. Wir sind froher Hoffnung, dass unser Aufenthalt in Tibet die beste Vorbereitung für den Trek ist.

Einreise

Grenzübergang Kodari
Was für ein Kontrast zur chinesischen Seite. Nachdem das Tor aufgeschlossen wird und die LKW's soweit an den Rand gefahren werden, das wir in den Abfertigungsbereich einfahren können, stellen wir das Auto am ersten gebäude ab. Zuerst erfolgt die Zollabfertigung. Dazu in den ersten Stock des Gebäudes gehen. Dort bearbeiten gleich drei Beamte das Carnet de passages. Nach 10 Minuten ist alles gestempelt und unterschrieben. Dann weiter zum dritten Gebäude auf der linken Seite. Hier werden die Visa erteilt. 2 Passfotos und 40 USD  pro Person mitnehmen. Der Antrag wird vor Ort ausgefüllt und umgehend bearbeitet. Nach weiteren 10 Minuten sind die Visa im Pass. Weitere Kontrollen erfolgen nicht. Die Abfertigung erfolgt zügig und sehr freundlich. Dauer: 20 Minuten, Kosten: 40 USD für das Visa.

Ausreise

Grenzübergang Sunauli

Der Grenzübergang befindet sich im Ort Sunauli. Olötzlich steht man vor einem großen Torbogen – das ist die Grenze. Niemnad hält einem auf., also selbstständig anhalten und im Gebäude links vor dem Torbogen die Ausreisemarke für den Pass abholen. Dazu wird eine „Departure“ Karte ausgefüllt, die ausgefüllte Karte abgeben und man erhält die Marke (wichtig: wird von der Indischen Immigration konrolliert).

Der nepalesische Zoll ist auf der anderen Straßenseite. Im Gebäude den Beamten suchen, der das Carnet de Passage stempeln darf. Der Beamte möchte eine Passkopie mit Visum und das Carnet vorgelegt bekommen. Mit dem gestempelten Carnet zum Chef des Zolls gehen. Das Büro liegt hinter dem LKW Parkplatz. Der Chef des Zolls darf das gestempelte Carnet unterschreiben. Mit dem gestempelten und unterschriebenen Carnet zurück zum ersten
Beamten. Dieser trennt nun den Ausreiseabschnitt im Carnet ab.

Jetzt durch den Torbogen nach Indien fahren. Dauer: 40 Minuten, Kosten: keine.

Unterwegs im Land


Das F
ahren in Nepal unterscheidet sich erheblich vom Fahren in China. Es geht laut und chaotisch zu. Dies gilt vor allem für Kathmandu. Ein erster Vorgeschmack auf den Verkehr in Indien.

Der Straßenzustand variiert erheblich und reicht von „kaum vorhanden“ bis zu „ganz ordentlich“. Die Verbindung von der chinesischen Grenze nach Kathmandu ist so schlecht, dass wir für die 110 Kilometer über 4 Stunden gebraucht haben. Die Straßen im Süden sind dagegen überwiegend in Ordnung und wir sind gut vorangekommen.

Vor allem im Norden und um Kathmandu gibt es sehr viele Checkpoints von Armee und Polizei. Wir haben Zeichen zum Anhalten einfach ignoriert und sind freundlich winkend durchgefahren. Die Polizisten haben dann ebenso freundlich zurückgewunken. Im Süden gibt es einige Stellen an denen versucht wird „Toll Tax“ zu kassieren. Auch hier sind wir freundlich winkend durchgefahren.

Die Versorgung mit Diesel ist unproblematisch. Es gibt ausreichend Tankstellen. Falls der Strom gerade nicht ausgefallen ist, gibt es normaler weise
auch Diesel. Der Liter kostet etwa 100 NPR (0,77 €).

Lebensmittel gibt es in Hülle und Fülle. Genauso wie Restaurants aller Geschmacksrichtungen. Was für eine Abwechslung gegenüber Tibet.

Die Bevölkerung ist sehr freundlich, dabei aber auch erfreulich
zurückhaltend.

Übernachtet haben wir auf den Parkplätzen von Hotels (was jedesmal kostenlos möglich war) und auf dem Campingplatz „Overland Camping“ bei Pokhara. Der Platz wird geführt von Erich -
einem Schweizer - und liegt etwa 8 Km außerhalb von Pokhara. Nach dem Trubel von Katmandu ist die Ruhe dort eine willkommene Abwechslung.

Ingesamt ist Nepal für uns ein traumhaft schönes Reiseland mit netter Bevölkerung und einmaliger Landschaft.

Fotosammlung
Zum Ansehen auf die Miniaturen klicken
Interaktive Karte
Routen und Übernachtungsplätze
Translate
Etappe 9 : 2021 -> Arabische Halbinsel
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü